Lindscheid (Eitorf)

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Lindscheid
Gemeinde Eitorf
Koordinaten: 50° 44′ N, 7° 26′ OKoordinaten: 50° 43′ 39″ N, 7° 26′ 9″ O
Höhe: ca. 220–245 m ü. NHN
Einwohner: 303 (2014)[1]
Postleitzahl: 53783
Vorwahl: 02243
Lindscheid (Eitorf), Luftaufnahme (2017)
Lindscheid (Eitorf), Luftaufnahme (2017)

Lindscheid ist ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Gemeinde Eitorf.

Lage

Gedenkkreuz in Lindscheid

Lindscheid liegt auf dem gleichnamigen Höhenzug. Nachbarorte sind Büsch im Norden, Mühleip im Osten, Schellberg im Südosten und Hülscheid im Westen.

Einwohner

1830 hatte Lindscheid 49 Bewohner.[2]

1845 hatte der Weiler 97 katholische Einwohner in 20 Häusern.[3]

1888 hatte der Ort 80 Bewohner in 17 Häusern.[4]

1925 waren in Lindscheid 22 Haushalte verzeichnet.[5]

Kalkstraße

Über die Lindscheid führte die Kalkstraße, die von der Frankfurter Straße über Rieferath und die Römerstraße der Nutscheid zu der Maire Ruppichteroth führte und für den Abtransport der Schönenberger Kalksteinbrüche wichtig war. Die Bürger von Herchen und Eitorf hatten auf der Kalkstraße einen Frondienst zu leisten, indem sie den Herrenstein über vier bis fünf bzw. drei Stunden Wegstrecke zu seinem Ziel, dem Dominalhof zu Hossenberg transportieren mussten.

Literatur

  • Karl Schröder: Zwischen Französischer Revolution und Preußens Gloria, Heimatverein Eitorf 1989

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Eitorf, abgerufen am 23. Februar 2014 (Memento des Originals vom 9. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eitorf.de.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830, S. 296 (Digitalisat).
  3. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845, S. 80 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 115 (Digitalisat). (Direktlink, PDF, 1460 kB)
  5. Adressbuch des Siegkreises 1925, Bonn, Ausgabe 1928/1929